
Sesam – Sesamum indicum


Die Sesampflanze stammt ursprünglich aus Indien bzw. Afrika. Die Samen dieser Pflanze, die weiß, braun und schwarz sein können, gehören in den asiatischen und arabischen Ländern fast schon zu den Grundnahrungsmitteln. Das ist nicht verwunderlich, da die kleinen Kerne trotz ihrer geringen Größe richtige Kraftpakete sind. Sesamkerne bieten viel Eiweiß, gesundes Fett, Vitamine und Mineralstoffe. Sie sind äußerst reich an Selen und Kalzium: Der Kalziumgehalt von Sesam ist um ein Mehrfaches höher als z.B. von Milch. Der hohe Anteil von Fetten (vor allem von ungesättigten Fettsäuren) macht den Sesam zwar zu einer wahren Kalorienbombe, ist aber genau aus diesem Grunde sehr nahrhaft und beispielsweise als Gehirn- oder Nervennahrung sehr empfehlenswert.
Außer in der Küche wird Sesam auch in der Heilkunde geschätzt. Vor allem im asiatischen Raum, in der ayurvedischen und chinesischen Medizin ist Sesam sehr beliebt. Er schmeckt neutral bis nussig. Sein Aroma kann der Sesam besonders entfalten, wenn er angeröstet wird. Der hohe Fettgehalt macht den Sesam schwer verdaulich. Die Bekömmlichkeit von Sesam lässt sich durch trockenes Anrösten oder Mitkochen erhöhen.
Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum. Aenean imperdiet. Etiam ultricies nisi vel augue.
Sesam kann sehr gut bei Trockenheit eingesetzt werden, also z.B. bei trockenen Augen, Haut und Schleimhäute oder Verstopfung. Sesam ist, wie alle Nüsse und Samen, sehr nahrhaft. In der TEM-Sprache hat er einen phlegmatischen Charakter, weil er nährt und befeuchtet. Mit Worten der TCM nährt Sesam das Blut und gehört zu den „Yin-Tonics“. Von dieser „Befeuchtung“ profitieren Augen, Darm, aber auch Haut, Schleimhäute, Haare und Nägel.
Als „Yin-Tonic“ unterstützt Sesam auch das Yin der Niere, wozu die TCM unter anderem Knochen und Knorpel, Haare (besonders die Kopfhaare und deren Farbe) und Zähne zählt. Das Nieren-Yin ist eine wichtige Basis im Gesamtgefüge des Organismus, was sich unter anderem im Alterungsprozess widerspiegelt. Die Pflege des Yin könnte man mit heutiger Sprache auch als Anti-Aging-Maßnahme beschreiben und Sesam kann dabei eine gute Rolle spielen, wenn die Bekömmlichkeit gewährleistet ist.
Sesam gehört zu den Nahrungsmitteln, die Allergien auslösen oder begünstigen können. Alle, die zu Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergien neigen, sollten daher vorsichtig mit Sesam umgehen bzw. Rücksprache mit einem Heilpraktiker oder Arzt halten.
Bildquellen
Titelbild Heilpflanzenarchiv: Adobe Stock – chamillew
alle Heilpflanzen und sonstigen Bilder: Thomas Spies