
Aprikose – Prunus armeniaca



Die Aprikose, auch Marille genannt, ist die Frucht des bis zu acht Meter hohen Aprikosenbaums der zur Familie der Rosengewächse gehört. Ursprünglich stammt der Baum vermutlich aus Zentralasien, doch schon seit der Antike wurde er auch im Mittelmeerraum kultiviert. Heute wächst er in warmen Lagen Mitteleuropas, oft als Obstbaum in Hausgärten. Die samtige Frucht mit ihrem leuchtend orangefarbenen Fruchtfleisch wird im Sommer geerntet.
In TCM und TEM gilt die Aprikose als nährende Heilpflanze, die mit ihrem süßen Geschmack der Mitte zugeordnet wird. Hier, wo nicht nur verdaut, sondern auch Energie produziert wird, stärkt die Aprikose Milz und Magen, die beiden Hauptakteure der Mitte in der TCM. Außerdem wirkt die Aprikose, sowohl die Frucht als auch das Öl aus den Kernen, aufbauend und befeuchtend. Davon profitieren alle Bereiche, die von Trockenheit betroffen sind: Haut und Schleimhäute, Atemwege, aber auch der Zustand des Blutes und der Gewebe.
Aprikosen enthalten wertvolle Vitalstoffe: Vor allem Provitamin A (Beta-Carotin), das gut für Haut, Schleimhäute und die Sehkraft ist. Dazu kommen Eisen, Kalium und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole. In der westlichen Naturheilkunde nutzt man Aprikosen zur Unterstützung der Blutbildung, bei Erschöpfungszuständen und zur Stärkung nach Krankheiten. Sie gelten als tonisierend, also stärkend, besonders bei Menschen mit schwacher Konstitution.
Aprikosen enthalten wertvolle Vitalstoffe: Vor allem Provitamin A (Beta-Carotin), das gut für Haut, Schleimhäute und die Sehkraft ist. Dazu kommen Eisen, Kalium und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole. In der westlichen Naturheilkunde nutzt man Aprikosen zur Unterstützung der Blutbildung, bei Erschöpfungszuständen und zur Stärkung nach Krankheiten. Sie gelten als tonisierend, also stärkend, besonders bei Menschen mit schwacher Konstitution.
Ob frisch, gedörrt, als Kompott oder in Teemischungen, die Aprikose ist weit mehr als eine Sommerfrucht. Sie steht für Balance, zwischen Sättigung und Leichtigkeit, zwischen Stärkung und Sanftheit.
Bildquellen
Titelbild Heilpflanzenarchiv: Adobe Stock – chamillew
alle Heilpflanzen und sonstigen Bilder: Thomas Spies